Hildesheim.
Im Prozess um den Zusammenbruch von Deutschlands ehemals größtem Geldtransportunternehmen Heros hat heute der zweite von vier Angeklagten ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Der 57-jährige Prokurist räumte vor dem Landgericht Hildesheim Untreue zu Lasten der Auftraggeber des Unternehmens ein. Ausserdem gestand er, insgesamt rund zehn Millionen Euro für sich selbst unterschlagen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und zwei weiteren Mitarbeitern sowie dem Firmengründer Karl-Heinz Weis gewerbsmäßige Untreue, Bankrott und Insolvenzverschleppung vor. Es soll zwischen 2001 und 2006 ein Schaden von über 250 Millionen Euro entstanden sein.
cly