Hildesheim. Für den Wiederaufbau des umgestülpten Zuckerhuts muss sich die Altstadtgilde einen neuen Standort suchen. Das teilte gestern die Stadt Hildesheim mit. Demnach werde der Zuckerhut an seinem ehemaligen Standort Andreasplatz nicht wieder aufgebaut.
Für den Wiederaufbau des Zuckerhuts am Andreasplatz wären laut der Denkmalschutzbehörde zu große Eingriffe in die vorhandenen und unter Ensembleschutz stehenden Gebäude nötig. Das Problem sei nicht damit behoben, an dieser Stelle nur den Zuckerhut ohne das Pfeilerhaus zu errichten. Auch die Idee, an das heutige Pfeilerhaus Fachwerkbretter anzubringen, wäre laut der Behörde eine unzumutbare Zerstörung der dortigen Architektur der 50er Jahre.
Aufgrund dieser Argumente empfiehlt die Denkmalschutzbehörde nun, einen Weg wie bei der Kaiserhausfassade zu gehen und einen alternativen Standort zu suchen.
Die Altstadtgilde zeigte sich Tonkuhle gegenüber irritiert. Sie habe die Information der Stadt erst heute erhalten und kenne keine Stellungnahme der Denkmalschutzbehörde, sagte Altstadtmitglied Hans-Joachim Schröder. Die vorgebrachten Argumente seien so nicht zu akzeptieren.
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