Kreis Hildesheim.
Im Fall des verdursteten Babies im Landkreis haben sich die zuständigen Behörden eigener Darstellung nach keine Versäumnisse vorzuwerfen.
Der Vorfall sei in einer intakten Familie geschehen, sagte ein Sprecher des Landkreises dem ddp am Mittwoch. Für die Behörden habe kein Grund bestanden, bereits vor dem Ereignis aktiv zu werden.
Wie am Sonnabend bekannt wurde, starb das einjährige Mädchen vermutlich an Flüssigkeitsmangel. Bisherigen Erkenntnissen nach hatte die Mutter auf Anraten einer Heilpraktikerin die Stillzeit verkürzt.
Oberstaatsanwalt Bernd Seemann zufolge dauern die Vernehmungen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen an.
cly