Hildesheim.
Flüchtlingsinitiativen haben mit Bestürzung auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg zur Abschiebung Gazale Salames reagiert.
Kai Weber vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat sagte zu Tonkuhle, der Gerichtsbeschluss sei zu akzeptieren. Er befürchte, die Familie werde auf lange Sicht an der Trennung scheitern. Andreas Vasterling von der Initiative „Menschen für Menschen - Solidarität und Bleiberecht“ betonte, die Familie hat es nicht verdient, derart gequält zu werden.
Das Oberverwaltungsgericht hatte der 2005 in die Türkei abgeschobenen Kurdin die Wiedereinreise bis zur Aufnahme des Aufenthaltsrechtsverfahrens ihres Mannes verwehrt.
Damit bleibt die Familie bis auf Weiteres getrennt.
cly