Hildesheim.
Das Landgericht hat am Montag einen 37 Jahre alten Mann wegen versuchter Anstiftung zum Mord zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann einen Bekannten für 150 Euro beauftragt hatte, einem Nachbarn aus Rache Säure ins Gesicht zu schütten.
Danach sollte das Opfer mit einem Messer erstochen werden.
Statt den Mord zu begehen, hatte der 50-Jährige die Polizei aufgesucht und zwei bereits erhaltene Flaschen Säure als Beweis mitgebracht.
Mit seinem Urteil blieb das Landgericht knapp unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von fünfeinhalb Jahren Haft. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.
Wie Gerichtsprecher Bernd Pingel zu Radio Tonkuhle sagte, konnte eine verminderte Schuldfähigkeit des Angeklagten ausgeschlossen werden.
kh