Salzgitter.
Die schwach und mittelradioaktiven Abfälle aus dem Atommüllendlager Morsleben in Sachsen-Anhalt sollen künftig in den Schacht Konrad bei Salzgitter eingelagert werden.
In Morsleben sind rund 15.000 Kubikmeter Atommüll eingelagert.
Es handelt sich dabei um Abfälle aus Atomforschungszentren, Krankenhäusern, aus Landessammelstellen sowie um Bestandteile des im Abriss befindlichen Atomkraftwerks Würgassen.
Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz in Salzgitter wird die Stilllegung von Morsleben 1,2 Milliarden Euro kosten.
1998 hatte das Oberverwaltungsgericht Magdeburg auf Antrag eines Umweltverbandes einen Einlagerungsstopp für Atommüll in Morsleben verfügt.
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