Hildesheim/ Lüneburg.
Vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg wird demnächst neu über die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung von Ahmed Siala diskutiert.
Siala ist der Ehemann der vor zwei Jahren vom Kreis in die Türkei abgeschobenen Gazale Salame.
Bei dem Verfahren geht es um die Frage, ob der 1994 libanesische Staatsbürger gewordene Siala sich auf den für Libanesen im Jahr 1990 erteilten Bleiberechtserlass beziehen kann. Sialas türkische Vorfahren lebten seit dem 50er Jahren im Libanon.
Innenministeriumssprecher Klaus Engemann sagte auf Anfrage von Tonkuhle, die Entscheidung des Falls sei wegen vieler ähnlich gelagerter Fälle in Deutschland von grundsätzlicher Bedeutung. Siala habe ja immer behauptet, kein Türke zu sein, so Engemann wörtlich.
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