Hildesheim.
Nach den Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe des Landeskrankenhauses Osnabrück meldet die AWO Niedersachsen Zweifel an den Vergabeumständen beim Verkauf des Hildesheimer LKH an.
In Osnabrück hatte der Schweizer Klinikbetreibers AMEOS nur wenige Minuten außerhalb der Frist sein Angebot abgegeben, weshalb der Zuschlag an einen Mitbewerber ging. Nun hat die AWO das Land Niedersachsen aufgefordert, bis Dienstagmittag nachzuweisen, dass das Ameos-Gebot für das Landeskrankenhaus Hildesheim fristgerecht vorlegen hat.
Sollten die Zweifel an der Rechtmäßigkeit nicht vollständig ausgeräumt werden, beanspruche die AWO eigenen Angaben nach das Landeskrankenhaus Hildesheim für sich.
Darüberhinaus behält sich die AWO Niedersachsen eventuelle Schadensersatzansprüche vor.
kh