Lauenförde./Kreis Holzminden.
Die im Februar bei einem Privatmann in Lauenförde gefundenen Uran- Pellets stammen wahrscheinlich aus dem ehemaligen Brennelementewerk in Hanau.
Das hätten die Untersuchungen des Europäischen Instituts für Transurane (ITU) in Karlsruhe ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Hildesheim am Mittwoch mit. Angeblich seien die Pellets dort in den Jahren zwischen 1991und 1994 gefertigt worden.
Unklar ist noch, wie das radioaktive Material in den Besitz des Mannes geriet: Er soll nicht in dem Werk gearbeitet haben.
Der 45-jährige Lauenförder hatte mit einem Schreiben an das Kanzleramt auf das Uran aufmerksam gemacht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit radioaktiven Stoffen.
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