Braunschweig.
Weil der Hildesheimer Public-Kolumnist und taz-Autor Hartmut El Kurdi den Braunschweiger Bürgermeister Gert Hoffmann (CDU) in einem Stadtmagazin kritisierte, hat Hoffmann allen Stadtbediensteten den Kontakt mit dem Satiriker untersagt. Der Deutsche Kulturrat in Berlin hat nun schwere Vorwürfe gegen Braunschweigs Oberbürgermeister erhoben: Der CDU-Politiker habe ein "Kontaktverbot" gegen den in Braunschweig lebenden Autor und Satiriker Hartmut El Kurdi verhängt.
In seinen Texten hatte der Schriftsteller Hoffmann unter anderem wegen dessen früherer Mitgliedschaft in der rechtsradikalen NPD kritisiert, teilte die Nachrichtenagentur dpa mit. Die Maßnahmen des CDU-Politikers kämen einem Berufsverbot gleich, so Zimmermann. Der Kulturdezernent der Stadt Braunschweig, Wolfgang Laczny, wies die Vorwürfe zurück: Von einem "Totalboykott" El Kurdis könne keine Rede sein.
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