Hildesheim.
Die Strafverteidiger der Angeklagten im Heros-Prozess halten heute vor der Großen Wirtschaftsstrafkammer ihre Plädoyers. Sie plädierten für ein Haftstrafe von maximal sieben Jahren.
Strafmindernd müsse gewertet werden, dass der Hauptangeklagte geständig ist und ihm seine Straftaten leicht gemacht worden sind.
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Hauptangeklagten eine Haftstrafe von elf Jahren gefordert, weitere angeklagte Manager sollen bis zu achteinhalb Jahre ins Gefängnis.
Die Geldtransportfirma Heros hat nach bisherigen Erkenntnissen einen Schaden von 270 Millionen Euro verursacht, alleine bei der Handelsgruppe REWE ist nach Angaben des Staatsanwalts ein Schaden von 163 Millionen Euro entstanden.
Ein Urteil wird Ende Mai erwartet.
apm