Hildesheim.
Im Streit um die Neubesetzung der Sozialdezernenten-Stelle nach dem Ausscheiden von Dr. Annamaria Geiger glaubt Oberbürgermeister Machens an die Leistungsfähigkeit eines kleineren Verwaltungsapparates.
Die Arbeit der Dezernentin könne künftig von der neuen Finanzdezernentin Kuhne und von ihm selbst getragen werden, so Machens. Die Stadt müsse sparen, und die Stelle koste pro Jahr mindestens 225.000 Euro. Sein Kompromiss sei, die Stelle in der Hauptsatzung bestehen zu lassen, aber nicht neu zu besetzen. Nach einem Jahr könne man sehen, ob eine Neubesetzung nötig sei. Die Ratfraktionen hatten empört darauf reagiert, die Stelle nicht neu zu besetzen. Ein Verzicht auf „Soziales“ und „Kultur“ sei für Hildesheim ein falsches Signal, äußerte der SPD-Vorsitzende Hartmut Häger.
cly