Niedersachsen.
Die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Straftaten in Hildesheim ist im Jahr 2006 gesunken.
Die Polizei registrierte insgesamt 40 Straftaten mit rechtem Hintergrund. Im Vorjahr waren es noch 72 Straftaten. Dazu zählen etwa Propagandadelikte wie Hakenkreuzschmierereien oder das Zeigen des Hitlergrußes.
Die Zahl der Gewalttaten sank im Vergleich zum Vorjahr von fünf auf drei.
In Niedersachsen hingegen ist die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten im vergangenen Jahr von 120 auf 138 gestiegen. Das sagte Innenminister Uwe Schünemann am Freitag bei der Vorstellung des niedersächsischen Verfassungsschutz-Berichtes 2006. Die Zahl der bekannten gewaltbereiten Rechtsextremisten ist laut dem Bericht leicht von 930 auf 925 zurückgegangen. Laut Schünemann sei angesichts eines Erstarkens der NPD vor der Landtagswahl im Januar 2008 mit zunehmenden Aktivitäten der rechten Szene zu rechnen.
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