Hildesheim.
Die Unachtsamkeit eines Anglers ist offenbar die Ursache für den Tod eines Jungschwans am Kalenberger Graben.
Das Tier war vom hildesheimer Schwanenvater Günther Sandmann Ende letzter Woche schwer verletzt aufgefunden worden. Die vordere Schnabelspitze fehlte. Das in diesem Zustand nicht überlebensfähige Tier musste gestern eingeschläfert werden. Laut Sandmann habe sich mittlerweile ein Angler zu der Tat bekannt. Demnach sei die schwere Verletzung des Tieres die Folge eines Angelunfalls gewesen.
Dem Schwanenvater zufolge gingen viele Angler aber auch bewusst schlecht mit den Tieren um, da diese häufig in die Angelleinen schwämmen und sie zerreissen. Sandmann fordert ein allgemeines Angelverbot am Kalenberger Graben.
cly
