Hildesheim.
Die Verletzungen am Schnabel, die bei einem Schwan am Kalenberger Graben zur Einschläferung führten, können auch auf Einquetschungen oder Schnittverletzungen etwa einer Mausefalle zurückzuführen sein.
Das sagte Dr. Anja Beschorner, Tierärztin beim Tierschutzverein Hildesheim auf Anfrage von Tonkuhle.
Sollte es eine Angelschnur gewesen sein, hätte diese schon um den Schnabel des Tieres gebunden werden müssen.
Auch die Stadt Hildesheim sieht derzeit keine Veranlassung das Angeln am Kalenberger Graben zu verbieten, wie es der so genannte „Schwanenvater“ Günther Sandmann gefordert hatte.
Dies sein ein einmaliger Fall, so Stadt-Sprecher Horst Richter.
Der Konflikt zwischen Anglern und Sandmann schwele schon länger, hieß es beim Tierschutzverein.
Wie berichtet, machte Sandmann Angler für die tödlichen Verletzungen eines Schwans am Kalenberger Graben verantwortlich.
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