Hildesheim.
Auf der Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialauschusses am Dienstag hat Karin Goldmann (Bündnis 90/Grüne) dafür geworben, das Kinderhilfe-Projekt „Notinsel“ auch in Hildesheim einzuführen. Das Projekt soll Instituionen wie beispielswiese Einzelhandelsgeschäfte dazu anregen, Kindern, die auf der Straße belästigt werden oder von Gewalt betroffen sind, spontane Hilfe anzubieten.
Im Tonkuhle-Gespräch erläuterte Goldmann die Vorzüge des bundesweiten Projektes „Notinsel“. So erhalten die Inhaber der Geschäfte einen Button auf ihren Schaufensterscheiben, der Kindern anzeigt, dass sie sich dort von der Straße aus hinflüchten können. Diese Buttons sind bundesweit einheitlich, so dass Kinder auch bei Aufenthalten in anderen Orten die Aufkleber wiedererkennen können.
In Hildesheim arbeitet der Präventionsrat jedoch bereits an der Umsetzung eines anderen Kinderhilfeprojektes auf lokaler Ebene. Eine Reaktion des Präventionsrates auf Goldmanns Werben für das bundesweite Projekt steht noch aus.
sko