Seesen.
Bundesumweltminister Gabriel hat gestern mit Vertretern der Bürgerinitiativen über die geplante 380 Kilo-Volt-Oberlandleitung durch die Landkreise Hildesheim und Peine gesprochen.
Beim Gespräch waren auch Vertreter von E.On-Avacon sowie Kommunalpolitiker anwesend.
Die Initiativen fordern die Erdverkabelung der Leitung.
Es sei unverständlich, weshalb mit einer Freileitungs-Trasse gegen vom Land selbst aufgestellte Grundsätze zum Schutz von Natur und Umwelt verstoßen werde, heißt es.
Umweltminister Sigmar Gabriel sprach sich im Radio Tonkuhle-Gespräch für eine teilweise unterirdische Verlegung der Stromtrasse sowie eine gesetzliche Regelung für die das Verlegen von Stromleitungen aus.
Die geplante Stromleitung soll Strom der geplanten Offshore-Windanlagen in der Nordsee in das Ruhrgebiet transportieren. Eine Erdverkabelung ist nach Angaben von EON gegenüber einer überirdischen Trasse etwa um 70 Prozent teurer.
vol / apm