Zahlreiche Ärzte müssen mit bis zu 100.000 Euro an Regress rechnen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Rund acht bis zehn Prozent der Praxen in Hildesheim müssen mit hohen Strafzahlungen für zu viel verschriebene Medikamente rechnen. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) in Hildesheim auf Anfrage von Radio Tonkuhle mit.

Derzeit starten in Niedersachsen die Arzneimittel-Richtgrößenprüfungen 2003 bis 2005.

Nach Angaben von Dr. Helmut Anderten müssen etwa 30 Praxen in Hildesheim mit Regressforderungen in Höhe von durchschnittlich 100.000 Euro jährlich rechnen.

Betroffen sind in ganz Niedersachsen rund 825 von rund 9. 200 Praxen mit einem Gesamtregressvolumen in Höhe von 106,5 Millionen Euro.
Die KVN kritisiert, dass die Richtlinien für Arzneimittelverschreibung in Niedersachsen schärfer als der Bundesdurchschnitt sind.

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