Hildesheim.
Die Initiative für faire Gaspreise will trotz eines Grundsatzurteils des Bundesgerichtshofes zu Gaspreisen seine Arbeit fortsetzen. Das erklärte der Vorsitzende der Initiative, Volker Spieth, auf Anfrage von Radio Tonkuhle.
Der Bundesgerichtshof hatte Preiserhöhungen der Gasversorger für rechtens erklärt, sofern sie die Gründe für die Erhöhungen öffentlich darlegen. Eine Gesamtpreiskalkulation ist demnach jedoch nicht notwendig.
Trotz des Urteils sieht Spieth die Zukunft optmistisch. So will sich die Initiaitve für faire Gaspreise nicht auflösen. Denn es bestünde die Hoffnung, dass für andere Verfahren, wie etwa das laufende Verfahren in Hannover, verbraucherfreundlicher Urteile zu erwarten seien, meinte Spieth. Allerdings räumte er ein, dass Kunden, die Erhöhung nicht gezahlt hätten und von der Evi jetzt angeschrieben würden,in Schwierigkeiten kommen könnten.
apm/sko