Bodenburg.
Der wegen des Verkaufs von so genanntem „Gammelfleisch“ in die Öffentlichkeit geratene Bodenburger Betrieb wird ab sofort schließen. Das teilte der Ladeninhaber am Mittwoch in einer Stellungnahme mit.
Der Mann gab zu, Ware ohne Haltbarkeitsdatum ein- und wieder verkauft zu haben. Zudem beschuldigte er den Landkreis, seit längerer Zeit von den Mängeln gewusst und nicht konsequent gehandelt zu haben. Nach Landkreisangaben gab es jedoch mehrfach Maßnahmen gegen den Inhaber und dessen Vorgänger. Polizei und Veterinärbehörde hatten in der Bodenburger Schlachterei am Dienstag rund eine Tonne verdorbene Fleischware sicher gestellt. Wie der Landkreis am Mittwoch mitteilte, belieferte der Betrieb 22 Großkunden im Landkreis. Darunter sollen sich auch Seniorenheime und Krankenhäuser befunden haben. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelt.
cly