Drispenstedt.
Die Stadt Hildesheim hat gestern ein neues Modellprogramm, das zum 1. September im neuen Kindergartenjahr im Stadtteil Drispenstedt startet, im Rathaus vorgestellt.
Dabei geht es um die Einführung des erprobten Rucksack- Programms zur Sprachförderung und parallelen Elternbildung in Kindertagesstätten und Elternhaus.
Stadtteilmütter mit Migrationshintergrund sollen unterstützt werden, ihre Kinder zweisprachig aufwachsen zu lassen.
Denn der gute Erwerb der Muttersprache bildet die Grundlage für das einfachere Erlernen einer Zweitsprache.
Zwar sollen Eltern die Hauptarbeit leisten, die Kindertagesstätten übernehmen aber seit geraumer Zeit einen großen Teil der Sprachförderung.
Deshalb unterstützt die Stadt Hildesheim auch die Einrichtungen, um so den Kindern bessere Chancen zu bieten.
Mit dem Modellprogramm soll auch die öffentliche Meinung hinsichtlich der gesellschaftlichen Sichtweise auf Sprachförderung und Zweisprachigkeit verändert werden.
vr