Nürnberg.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat ein Streikverbot erhalten, dass bis zum 30. September andauert. Das hat das Arbeitsgericht in Nürnberg per einstweiliger Verfügung entschieden. In der Begründung heißt es, dass die Schäden eines Streiks zur Hauptreisezeit nicht absehbar seien und der gesamten Volkswirtschaft einen immensen Schaden zufügen könnten.
Derzeit appelieren zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft an die sich streitenden Tarifpartner, sich zu einigen. Dabei hofft die Gewerkschaft der Lokführer durch den Druck der Wirtschaft auf die Deutsche Bahn, ihre Ziele durchsetzen zu können.
So befürchtet beispieslweise Volswagen in Wolfsburg tägliche Verluste ein Millionenhöhe, sollte es es nach dem 30. September doch noch zu einem Streik kommen.
Die GDL hatte am Montag Streiks angekündigt und fordert einen eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer und 31 Prozent mehr Geld. Die Bahn lehnt das ab.
sko