Angeklagter im Prozess zum Neustädter-Markt-Mord sagt aus – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Der Angeklagte im Mordfall vom Neustädter Markt hat heute vor dem Landgericht Hildesheim seine Tat zugegeben. Sichtlich nervös, beginnt der Angeklagte nach dem Vortrag des Staatsanwalts mit der Aussage: Nach Monaten einer längeren Beziehung wollte seine Freundin sich, scheinbar ohne Grund, von ihm trennen.Nach mehreren Versuchen erfolgloser Kontaktaufnahme, versuchte der 26 jährige sich wegen Liebeskummers zunächst das Leben zu nehmen und verfiel schließlich dem Alkohol.
Am Tag der Tat sei er betrunken gewesen und wollte, seine Ex-Freundin in der Öffentlichkeit abpassen und sie zur Rede zu stellen. Anschließend hatte er vor, sich mit dem Messer vor ihren Augen das Leben nehmen.

Sichtlich nervös, berichtet er vor dem Gericht weiter: Als das Opfer erst ängstlich, dann aufgebracht reagierte, und ihn als „Nichtsnutz“ beschimpfte, zückte er das Küchenmesser und stach auf die Ex-Freundin ein.
Verzweifelt rechtfertigt der Angeklagte: Er habe Rot gesehen und nicht mehr gewusst, was er tat.
Ihm gegenüber im Gerichtssaal sitzen die Eltern des Opfers: während seiner ganzen Berichterstattung zeigen sie keine Reaktion.

Der Prozess gegen den Angeklagten wird noch mehrere Tage dauern, in welcher Höhe die Gefängnisstrafe ausfallen wird, steht noch nicht Fest.

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