Hildesheim.
Bei dem derzeit bei Grabungen auf dem St. Godehard-Gelände untersuchten Gewölbekeller handelt es sich vermutlich um einen Wein- und Vorratskeller.
Das sagte der leitende Archäologe und Grabungsleiter Dr. Helmut Brandorff am Montag im Tonkuhle-Gespräch. Der 7 Meter lange und 4 Meter 50 breite Raum war gemeinsam mit einer Kloake bereits bei den Grabungen im Jahr 2006 entdeckt worden. Die Gebäude stammen aus den Jahren zwischen 1500 und 1700. Bei ihren Untersuchungen im Innern des Kellers fanden die Archäologen Alltagsgegenstände wie eine medizinische Wasserflasche aus dem 18. Jahrhundert sowie Schalen und Schüsseln. Man hoffe auf noch weitere Fundstücke aus dem damaligen Leben, sagte Brandorff.
Interessierte können den Stand der Grabungen bei St. Godehard im September beim Tag des offenen Denkmals besichtigen.
vol/cly