Hannover.
Die drei am Dienstag im Sauerland festgenommenen mutmaßlichen islamistischen Terroristen sollen sich im Raum Hannover mit Chemikalien für den Bau von Sprengstoff eingedeckt haben. Das meldet der NDR.
Die drei Festgenommenen – zwei Deutsche und ein Türke – seien Mitglieder einer deutschen Zelle der islamischen Dschihad-Union und hätten Terrorattacken gegen US-Einrichtungen wie Flughäfen und Diskotheken geplant. Gegen einen der drei Männer ist inzwischen Haftbefehl erlassen worden.
Eine Gefahr für die Bevölkerung hätte nicht bestanden. Die Polizei hätte früh genug von den geplanten Anschlägen erfahren und den Sprengstoff durch ein verdünnte Lösung ersetzt.
Die Wirkung des Sprengstoffes hätte den Effekt von 550 Kilogramm TNT gehabt. Das entspricht einer höheren Sprengkraft als bei den Anschlägen in Madrid und London.
sko