Holle./Kreis Hildesheim.
Rund 500 Menschen haben am Dienstagabend in Holle die Podiumsdiskussion zu der geplanten E.ON-Höchstspannungsleitung im Kreis besucht.
Eingeladen hatte die verschiedenen Bürgerinitiativen. Auf dem Podium saßen unter anderem Bundestags- und Landtagsabgeordnete. Sie äußerten sich zu dem Wunsch der Initiativen einer Erdverkabelung anstelle von Strommasten. Bei Politik und Verwaltung gibt es jedoch rechtliche Bedenken: Das 2005 verabschiedete EnergieWirtschaftsgesetz erlaubt demnach keine komplette Erdverkabelung. Der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Brinkmann kritisierte in diesem Zusammenhang die Landesregierungen: Die südlichen Bundesländer benötigten zwar dem Strom aus dem Norden. Einer unterirdischen Verkabelung im Bundesrat ihre Zustimmung zu erteilen seien sie jedoch nicht bereit.
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