Braunschweig./Kreis Hildesheim.
Mit einer Antragskonferenz ist heute Vormittag das Raumordnungsverfahren zu der geplanten 380 Kilovolt-Leitung durch den Landkreis gestartet.
Anwesend sind rund 130 Menschen, darunter Vertreter der E.On-Netz GmbH, des Landwirtschaftsministeriums, der betroffenen Kommunen sowie Bürgerinitiativen und Umweltverbände. Der Stromkonzern E.On will mit einer Freileitung die Stromübertragung von Wahle im Kreis Peine bis ins nordhessische Mecklar sichern. Die Bürgerinitiativen und Kommunen aus dem Landkreis Hildesheim wehren sich dagegen. Sie fordern eine unterirdische Verkabelung, um die Umwelt zu schonen. Mit dem Raumordnungsverfahren soll ein möglicher Kompromiss gefunden werden, so Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke. Die Konferenz dauert voraussichtlich bis in die Abendstunden.
cly/faue