Hildesheim.
Die Volkshochschulen müssen sich heute mehr am Weiterbildungsmarkt behaupten als früher. Das sagte Hartwig Kemmerer, Geschäftsführer der Volkshochschule Hildesheim im Tonkuhle-Gespräch. Der Druck nehme durch geringere öffentliche Mittel und neue Wettbewerber im privaten Bildungsbereich zu. Der Staat habe sich im Prinzip aus der Weiterbildung zurückgezogen. "Wir finanzieren uns zu 70 Prozent aus Mitteln von Teilnehmern oder Drittmitteln, die wir einwerben, und zu 30 Prozent aus öffentlichen Zuschüssen. Und wir werden von unseren Zuschussgebern im Prinzip jeden Tag aufgefordert, aus diesen 30 Prozent 20 Prozent zu machen“, so Kemmerer.
Problematisch sei die Weiterbildung für einkommensschwache Interessenten. Kemmerer begrüßte die Initiative des Bildungs-Sparens, die solche Teilnehmer direkt unterstützen könnte.
vol