Ludwigsburg.
Im Streit um die Machtverhältnisse in der neuen Porsche Holding hat der VW-Betriebsrat am Mitwoch eine Niederlage gegen Porsche erlitten.
Das zuständige Arbeitsgericht in Ludwigsburg hat am Mittwoch den Antrag des VW-Betriebsrates auf eine einstweilige Verfügung gegen die Zusammensetzung des Aufsichtsrats in der neuen Porsche-Holding abgelehnt. Der VW-Betriebsrat wollte wegen der deutlich höheren Mitarbeiterzahl bei VW eine stärkere Mitbestimmung in der Porsche Holding durchsetzen.
Nach derzeitiger Regelung stehen den Betriebsräten von VW und Porsche jeweils drei Plätze im Aufsichtsrat zu. Dabei beschäftigt VW 324.000 Mitarbeiter und Porsche 12.000.
Der VW-Betriebsrat kann nun Beschwerde gegen den Beschluss einlegen.
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