Holle.
Heute haben sich Vertreter aus Politik und Bürgerinitiaven zu einer Diskussion über einen Gesetzesentwurf zur Erdverkabelung im Holler Rathaus getroffen.
Zurzeit liegen Entwürfe aller Fraktionen vor, ein Erdverkabelungsgesetz im Niedersächsischen Landtag noch in dieser Legislaturperiode zu verabschieden.
Heike Krause, Sprecherin der Bürgerinitiative Innerstetal und Umgebung erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass ihr der Gesetzentwurf von CDU und FDP nicht weit genug ginge. Denn die Bürgerinitiative fordere auch dann eine Erdverlegung, wen sie unter Umständen teurer sei als eine überirdische Leitung. Daher gehe der Entwurf der Grünen, die davon sprächen eine Erdverkabelung nur dann abzulehnen, wenn die Kosten unzumutbar seien, am ehesten in die Richtung der Bürgerinitiative.
Bürgerinitiativen und Fraktionen fordern ein Gesetz zur Erdverkabelung aufgrund einer Gesetzeslücke. Denn zurzeit besteht Rechtsunsicherheit darüber, ob der Konzern E.ON eine Erdverkablung für die geplante Höchstpannungsleitung von Wahle nach Meckar, die auch durch den Landkreis Hildesheim führen soll, beantragen kann.
sko