Hildesheim.
Der Hildesheimer Zuckerhut ist heute seinem Wiederaufbau ein Stück näher gerückt. Ein zwölfköpfiges Preisgericht, bestehend aus sechs Fachpreisrichtern und sechs Richtern aus Politik und Altstadtgilde, hat sich einstimmig auf einen Entwurf zum Wiederaufbau des Zuckerhutes geeinigt.Gewonnen hat der Entwurf des Architekturbüros Herrenberger, Miehe & Paris aus Braunschweig.
Heinz Geyer, Vorsitzender der Altstadtgilde, zeigt sich im Tonkuhle Gespräch sichtlich erfreut über das einstimmige Ergebnis des Preisgerichts. Nun seien die Streitpunkte beigelegt und alle Beteiligten würden endlich an einem Strang ziehen, so Geyer.
Mit der einstimmigen Entscheidung konnte der Hauptstreitpunkt geklärt werden, wie das Pfeilerhaus, welches an den Zuckerhut angrenzen wird, und der Zuckerhut in Einklang zu bringen sind. Der Entwurf des Braunschweiger Architekturbüros empfiehlt, die Pfeilerhausfassade nicht zu verändern und eine kleine Fuge zwischen Pfeilerhaus und Zuckerhut zu setzen. Dabei ist noch unklar, ob der Pavillion am Pfeilerhaus abgerissen werden soll.
Das Ergebnis des Preisgerichts ist jedoch nur eine Empfehlung. Die Kaiserhausstiftung wird jetzt den Bauantrag vorbereiten. Die Stadt will daran gehen, baurechtliche Fragen zu klären. Geplant ist, dass der Zuckerhut zu seinem 500-jährigen Jubiläum im Jahre 2009 wieder auf dem Andreasplatz steht.
sko
[CENTER][I]Der Siegerentwurf, Fotos: fx[/I]
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