Asylfolgeantrag stoppt Abschiebung kurzfristig – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Die für Donnerstag geplante Abschiebung einer fünfköpfigen Familie aus Inguschetien im Süden Russlands ist abgebrochen worden. Aufgrund eines beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge am Mittwoch gestellten Asylfolgeantrages vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat wurde die Abschiebung aus Kulanzgründen gestoppt, teilte die Stadt in einer Stellungnahme mit.

Die Familie, die seit sechs Jahren in Deutschland ist, erfuhr von der Abschiebung angeblich erst vor zwei Tagen. Die älteste Tochter ist stark hörbehindert. Für Kai Weber von Niedersächsischen Flüchtlingsrat waren irreparable Folgeschäden des Mädchens bei einer Ausweisung der Hauptgrund für den Antrag.

Bis zu einer Vorentscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wird eine Abschiebung nicht stattfinden, so die Stadt Hildesheim.

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