Hildesheim.
Trotz der Fortschritte, die sich bei den neuesten IGLU- und Pisa-Ergebnissen an deutschen Schulen zeigen, hat die Lehrergewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft vor zu großer Euphorie gewarnt. Nach wie vor sei in keinem anderen vergleichbaren Industriestaat die Abhängigkeit zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg so groß wie in Deutschland, sagte Peter Ton vom GEW Bezirksverband Hildesheim. Kinder aus sozial schwachen Familien, wie zum Beispiel Einwanderer, würden nach wie vor überdurchschnittlich schlecht abschneiden.
Im neuesten IGLU-Test hatte sich das Text- und Leseverständnis verbessert, demnach belegten die Schüler im Jahr 2006 Rang 11 unter 35. In der PISA-Studie kamen 15-Jährige in den Naturwissenschaften auf Rang 13 von 57 Staaten.
vol