Hildesheim.
In Hildesheim ist am Mittwoch ein Lagezentrum für Atomüberwachung eingeweiht worden. Das Strahlenschutzzentrum befindet sich in den Räumen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Aufgabe der Mitarbeiter wird die Überwachung der Radioaktivität im Umfeld von Atomkraftwerken in Niedersachsen sein.
Thema bei der Einweihung war auch die jüngst veröffentlichte Studie über ein erhöhtes Krebsrisiko von Kindern, die in der Nähe von Atomkraftwerken leben. Einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Krebsisiko und der Strahlung aus Atomkraftwerken wies Dr. Hauke Brüggemeyer, Leiter für die Messung von radiologischen Stoffen im neuen Strahlenschutztentrum, entschieden zurück.
Die Studie über ein erhöhtes Krebsrisiko hat inzwischen im Niedersächsischen Landtag eine neue Debatte über Atomkraftwerke ausgelöst.
sko