Hildesheim.
Das durch eine Studie festgestellte erhöhte Krebsrisiko bei Kindern, die in der Nähe von Atomkraftwerken leben, soll nicht von der Strahlung der Kraftwerke herrühren.
Nach »heutigem Stand der Wissenschaft« könne hier kein Zusammenhang hergestellt werden. So seien Messwerte aus der Umgebung von Atomkraftwerken im Land um »mehr als den Faktor 1000 geringer, als dass sie den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären könnten«. Das erlärte am Mittwoch Dr. Hauke Brüggemeyer, Leiter für die Messung von radiologischen Stoffen im neuen Strahlenschutzzentrum Hildesheim.
Das Zentrum ist am Mittwoch in Hildesheim eingeweiht worden. In dem neuen rund eine halbe Million teuren Labor sollen künftig höher radioaktive Stoffe untersucht werden.
Brüggemeyer ist ebenfalls Experte für die Messung der Strahlung von Mobilfunkbasisstationen.
sko