Hildesheim.
In der Debatte um jugendliches Risikoverhalten im Umgang mit Rauschmitteln müssten Eltern wesentlich aktiver werden. Das sagte Lennart Westermann vom Präventionsbereich der Drogenberatungsstelle DROPS in Hannover im Tonkuhle-Gespräch.
Dass Jugendliche früher zum Alkohol griffen, liege nicht am mangelhaften Jugendschutzgesetz, sondern an einer „Entgrenzung von Werten“, so Westermann. Wichtig sei die Vermittlung von Werten und Normen. Eltern und Betreuer seien aufgefordert, Freiraum, den sie geben, auch zu begrenzen.
Am Wochenende war am ZOB eine 11-Jährige mit 2,2 Promille Alkohol im Blut zusammengebrochen. Dem Mädchen geht es inzwischen wieder besser.
cly