Kreis Hildesheim.
Der Landkreis Hildesheim fordert Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasser, Küsten- und Naturschutz auf, einen Hochwasserschutzplan für die Innerste in Auftrag zu geben. „Es reicht nicht aus, punktuell am Flussverlauf Sicherungsmaßnahmen für einzelne Orte durchzuführen,“ sagt Kreisumweltamtsleiter Helfried Basse.
Der gesamte Innersteverlauf von der Talsperre bei Langelsheim bis hin zur Einmündung in die Leine bei Ruthe müsse betrachtet werden, so Basse im Einvernehmen mit seinen Kollegen aus den Landkreisen Goslar, Wolfenbüttel, den Städten Hildesheim und Salzgitter. Der Plan soll zum Beispiel die gezielte Flutung von Rückhalteflächen, Zurückverlegung von Deichen oder Wiederherstellung von Auen beinhalten.
Dem Gesetz entsprechend sind Hochwasserschutzpläne bis zum 10. Mai 2009 aufzustellen und danach ständig zu aktualisieren.
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