München.
Der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete und außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Eckart von Klaeden, hat am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz vor einem Aufrechnen der Gefallenen in Afghanistan innerhalb der NATO-Streitkräfte gewarnt. Er reagiert damit auf Vorwürfe des US-Verteidigungsministers Robert Gates, dass es eine zweitgeteilte NATO gebe, in der einige bereit seien zu kämpfen und zu sterben, andere jedoch nicht.
Beobachter haben diesen Vorwurf auf Deutschland bezogen. Von Klaeden plädierte dafür die bisherige Verantwortung einzelner für bestimmte Gebiete in Afghanistan beizubehalten.
Deutschland ist für den nördlichen Teil Afghanistans verantwortlich, unterstützt die anderen NATO-Streitkräfte aber auch im Süden mit Logistik, Aufklärung und Sanitätsdienstleistungen.
apm