Hildesheim.
Zum Auftakt eines weiteren Untreue-Prozesses gegen Heros-Gründer Karl-Heinz Weis hat am Dienstag ein mitangeklagter Bereichsleiter im Landgericht Hildesheim geschildert, wie bei Heros erhebliche Summen abgezweigt wurden. Das sagte Gerichtssprecher Jan-Michael Seidel auf Anfrage von Tonkuhle. Dabei habe der 50-jährige zugegeben, Millionen-Summen den Kassen entnommen und diese an Heros-Chef Weis weitergereicht zu haben.
Er bestritt jedoch, Gelder für private Zwecke abgezweigt zu haben. Sein privater Reichtum, stehe damit nicht in Zusammenhang. Der Heros-Bereichsleiter hatte mehrere Häuser im Hamburger Umland, zwei Eigentumswohnungen auf Sylt und 24 Autos erworben. Weis selber äußerte sich auf Anraten seines Anwaltes nicht. Der Prozess wird kommenden Dienstag, den 26.2., vor dem Landgericht Hildesheim fortgesetzt.
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