Hildesheim.
Ein 23-jähriger hat heute vor dem Hildesheimer Landgericht gestanden,
seine 19-jährige Freundin nach einem Streit vor einen Bus geschubst zu haben.
Der Angeklagte erklärte vor Gericht, er habe seiner Freundin Angst einjagen wollen, hätte aber den herannahenden Bus nicht bemerkt. Der Fahrer des Busses konnte durch eine Notbremsung und ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit der Frau verhindern.
Der Angeklagte soll schon am Vortag seine Ex-Freundin mit einem Messer bedroht und in deren Wohnung randaliert haben. Außerdem soll er gegenüber weiteren Personen Rohheitsdelikte begangen haben.
Der 23-Jährige muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten.
Das Gericht hat fünf Verhandlungstage angesetzt, das Urteil soll Ende April verkündet werden.
apm/sko