Hildesheim.
Der niedersächsische Landesrechnungshof hat mehrere Fälle von Verschwendung an Universitäten aufgedeckt, darunter neben Lüneburg und Clausthal die Universität Hildesheim. Die Verwaltung in vielen Hochschulen sei so schlecht organisiert, dass vermeidbare Ausgaben von mindestens sechs Millionen Euro jährlich entstehen, heißt es in einem internen Bericht, wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» berichtet. Der Rechnungshof hat die Personalbüros, das Rechnungswesen und weitere Bereiche der Universitäten miteinander verglichen.
Insgesamt sind in den Unis Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück 1700 Mitarbeiter in diesen Bereichen tätig - das sind 17,8 Prozent aller Stellen in den Hochschulen. Knapp 30 Stellen ließen sich nach Ansicht des Rechnungshofes streichen, wenn die Universitäten bei Prüfungs-, Personal- und Finanzangelegenheiten effektiver wirtschafteten.
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