Laatzen/Hildesheim.
Der ADAC sieht den Bundekabinettsbeschluss, Verkehrssünder stärker zur Kasse zu bitten kritisch. Roman Mölling, Sprecher des ADAC Laatzen erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass er den Beschluss prinzipiell begrüße. Denn Menschen, die andere Verkehsteilnehmer gefährdeteten, müssten zur Orndung gerufen werden.
Allerdings, so Mölling, brächten die besten Gesetze keine Lösung, wenn in der Praxis nicht genügend Kontrollen stattfänden. Auch im Landkreis Hildesheim und in der Stadt würden zu wenige Verkehrskontrollen durchgeführt, kritiserte Mölling.
Das Bundeskabinett hat ham Mittwoch beschlossen, die Bußgelder für Alkoholverstöße und andere Ordnungswidrigkeiten zu verdoppeln und damit auf 3.000 beziehungweise 2.000 Euro zu erhöhen.
Die genauen Bußgeldsätze sollen innerhalb dieses beschlossenen Rahmens neu festgelegt werden, nachdem der Bundestag dem Gesetz zugestimmt hat. Vor allem die Hauptursachen für Unfälle wie zu schnelles Fahren, Drängeln und gefährliche Überholmanöver sollen künftig härter geahndet werden.
sko