Hildesheim.
Das Roemer- und Pelizaeus Museum konzipiert derzeit im Zuge baulicher Veränderungen seine ägyptische Dauerausstellung neu.
Museumsdirektorin Dr. Katja Lembke erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass der Hauptgrund für die Neukonzeption der schlechte Zustand der Fußböden sei. Aufgrund der Renovierungsarbeiten müssten auch die Exponate umziehen. Dies böte jedoch die Möglichkeit, die Ausstellung neu und besser zu gestalten. So könnten die Ausstellungsstücke aus der Zeit des ägyptischen Totenkults künftig in den fensterlosen Räumen im Obergeschoss des Roemer- und Pelizaeus Museums ausgestellt werden. Die Neukonzeption der Ägyptenaustellung soll insgesamt drei Jahre in Anspruch nehmen.
Das Herzstück der Ägyptenaustellung sind Skultpuren und Reliefs aus dem Alten Reich zur Hochzeit der Pyramiden. Neben Wien, Boston und Kairo besitzt Hildesheim eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen aus der Zeit der großen Pyramiden. Ab dem 5. Juli sind diese Stücke der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Hören Sie mehr zur Neukonzeption der Ägyptenaustellung diesen Samstag im Tonkuhle-Morgenmagazin
sko