Hildesheim.
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat den Warnstreik am Dienstag vor dem Klinikum Hildesheim als Erfolg bezeichnet. Rund 170 nichtärztliche Mitarbeiter des Klinikums Hildesheim hatten von 7.30 Uhr bis 10.30 Uhr die Arbeit niedergelegt.
In dieser Zeit war ein Notdienst gewährleistet, zu Problemen kam es nach Angaben der Krankenhausleitung nicht.
Anlass des Warnstreiks waren laufende Tarifverhandlungen. Ver.di fordert eine Einkommenserhöhung von 10 Prozent sowie eine Jahressonderzahlung in Höhe eines Monatsgehaltes.
Die Arbeit im Klinikum Hildesheim habe die gleiche Qualität wie die in öffentlichen Krankenhäusern. Gute Arbeit solle auch gut bezahlt werden. Der Geschäftsführer des Klinikums Martin Menger bezeichnete den Warnstreik gegenüber Tonkuhle hingegen als unangemessen. Die Rhönklinikum-AG habe bereits ein Gehaltsplus bis 6,5 Prozent angeboten. Die Vertragsparteien seien gar nicht so weit auseinander. Die Verhandlungen werden am Freitag fortgesetzt.
fx