Hildesheim.
Die Stadt Hildesheim, die Hildesheimer Agentur für Arbeit und die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen haben heute Vormittag einen Vertrag für Schüler abgeschlossen, der ihnen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern soll.
Das Projekt mit dem Namen „Kompetenzfestellungsverfahren“ eröffnet Jugendlichen der Haupt- und Förderschulen die Möglichkeit, einen Einblick in die Anforderungen verschiedener Berufe sowie ihre eigenen Fähigkeiten zu gewinnen.
Rainer Weste, Teamleiter der Berufsberatung der Agentur für Arbeit erklärte im Tonkuhle Gespräch, wie das „Kompetenzfestellungsverfahren“ abläuft:
So könnten die Schüler eine Woche lang unter Aufsicht in verschiedenen Werkstätten unter Anleitung arbeiten. Dabei würden Beobachter festhalten, in welchen Bereichen die Schüler besondere Kompetenzen zeigten. Nach einer Woche erhielten die Schüler ein Feedback zur beruflichen Orientierung.
Die Laufzeit des Vertrages zwischen Stadt, Agentur für Arbeit und Handwerkskammer ist zunächst bis Ende 2010 vorgesehen, eine Verlängerung bis 2012 ist geplant. Pro Jahr nehmen jährlich bis zu 220 Schüler an dem einwöchigen Praktikum im Bildungszentrum der Handwerkskammer teil. Die Maßnahmekosten belaufen sich pro Jahr auf 110.000 Euro und werden je zur Hälfte von der Agentur für Arbeit und der Stadt Hildesheim getragen.
sko