Hildesheim.
Der ehemalige österreichische Vizekanzler Dr. Erhard Busek hat gestern in Hildesheim zur Entwicklung Südosteuropas gesprochen. Busek ist Leiter des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien und EU-Sonderkoordinator des Internationalen Stabilitätspaktes für Südosteuropa. Er sprach im Rahmen der Europa-Gespräche der Universität.
Im Tonkuhle-Gespräch sagte Busek, die Länder Südosteuropas befänden sich in einem Prozess der Angleichung an die anderen Länder der EU. Dieser Prozess werde noch einige Zeit brauchen. Auch wenn die Städte bereits europäisch vernetzt seien, gehe die Entwicklung in ländlichen Regionen weitaus langsamer voran. Der Prozess der Angleichung werde noch zwei Generationen andauern, schätzte Busek.
fx