Hannover.
Der Autozulieferer Continental hat das Übernahmeangebot der fränkischen Schaeffler-Gruppe heute abgelehnt.
Nach NDR-Berichten warf Conti-Chef Manfred Wennemer, dem Unternehmen aus Herzogenaurach vor, schnell und möglichst billig die Kontrolle über Conti erlangen zu wollen. Man sei bereit gewesen, eine bis zu 20-prozentige Beteiligung zu unterstützen. Die Franken hätten jedoch auf einer Kontrollbeteiligung von mehr als 30 Prozent bestanden. "Wir werden die Unabhängigkeit dieses Unternehmens verteidigen und dafür kämpfen", wird Wennemer vom NDR zitiert.
Schaeffler hatte am Dienstag offiziell ein Angebot für Continental in Höhe von 11,2 Milliarden Euro vorgelegt.
sko