Kreis Hildesheim.
Der Flüchtlingsrat will künftig im Fall Gazale Salame anders vorgehen.
In der Vergangenheit habe man mit Demonstrationen, Unterschriftensammlungen und dem Hungerstreik eines Aktivisten auf die Situation der vor dreieinhalb Jahren in die Türkei abgeschobenen Frau und ihrer Familie aufmerksam gemacht. Unter Umständen habe man damit eine ablehnende Haltung beim Ministerium erzielt, sagte der Vorsitzende des Flüchtlingsrates, Kai Weber, im Tonkuhle-Gespräch. Um die Wiedereinreise Salames zu erreichen, wolle man nun ruhiger vorgehen.
Vor kurzem hatte der Landkreis die Wiedereinreisesperre von Gazale Salame auf vier Jahre befristet. Damit besteht für Salame die Möglichkeit, ein Visum für eine Rückkehr ab Februar 2009 zu beantragen.
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