Hildesheim.
Im Untreue-Prozess gegen den ehemaligen Chef des Geldtransportunternehmens Heros, Karl-Heinz Weis, hat sich die Entscheidung ein weiteres Mal verzögert. Die Verteidigung des mitangeklagten Bereichsleiters stellte gestern zwei weitere Befangenheitsanträge gegen die 1. Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht. Fünf ähnliche Anträge waren zuvor abgelehnt worden, der sechste jedoch wurde zugelassen.
Der Bereichsleiter soll gemeinsam mit Weis knapp 12,9 Millionen Euro veruntreut haben. Jetzt muss die Ersatzkammer am Landgericht Hildesheim entscheiden, ob die Wirtschaftsstrafkammer weiter verhandeln darf. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt. Die Kammer hat vorsorglich weitere Verhandlungstermine bis Ende Oktober angesetzt.
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