Hildesheim.
Im so genannten Heros-Prozess vor dem Langericht Hildesheim hat die Staatsanwaltschaft heute insgesamt 12,5 Jahre Haft für den ehemaligen Chef des Geldtransportunternehmens Heros, Karl-Heinz Weis, beantragt. Darin eingerechnet ist bereits die im Mai 2007 erfolgte Verurteilung wegen Untreue in 156 Fällen zu zehn Jahren Haft.
Für den mitangeklagten Bereichsleiter forderte die Staatsanwaltschaft sechs Jahre Freiheitsentzug. Das hat Gerichtssprecher Bernd Pingel auf Anfrage von Tonkuhle heute mitgeteilt. Der ehemalige Leiter der Hartgeldversorgerung des Heros-Unternehmens soll gemeinsam mit Weis knapp 12,9 Millionen Euro veruntreut haben.
Ein Urteil wird für den 24. Oktober erwartet.
sko